Anonym

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Lichtmaschine

2.777 Bytes hinzugefügt, 02:39, 30. Dez. 2018
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Eigentlich sollte es egal sein, mit welchem Lager man beginnt. Beginnen Sie mit dem großen Lager. Meines hat mir große Mühen bereitet. Solange das kleine Lager noch nicht abgezogen ist, kann es gut im Schraubstock eingespannt werden, und die Rotorwelle wird nicht beschädigt.
=== Großes Lager abziehen ===
Mit einem stabilen 2 bzw. 3 Arm-Abzieher habe ich es nicht geschafft, das Kugellager abzuziehen. Da wenig Platz zwischen Lüfterrad und Kugellager ist, musste ich erst die Klauen anpassen. Danach habe ich selbst mit großer Kraft und Erwärmen es nicht geschafft, das Lager abzuziehen.
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=== Kleines Lager abziehen ===
Wenn Sie das kleine Lager abziehen wollen, dann achten Sie darauf, dass die Spindel dünn genug ist, damit diese in das Loch des Schleifrings passt. Sollte die Spindel nicht rein passen, dann besteht die Gefahr, dass der Schleifring zusammen gedrückt und damit beschädigt wird.
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== Schleifring ersetzen ==
Bevor Sie den Schleifring abziehen können, müssen die beiden Anschlussdrähte von der Rotorwicklung abgetrennt werden. Hier empfiehlt es sich, die Anschlussfähnchen vom Schleifring mit einem Seitenschneider abzuschneiden, und nachdem der Schleifring abgezogen ist, die Fähnchen vom Draht zu trennen.
Nachdem der alte Schleifring abgezogen wurde, sollte zuerst der Lagersitz gereinigt/poliert werden. Ferner sollte mit einem [https://www.google.com/search?tbm=isch&sa=1&q=glas+radierer&oq=glas+radierer Glas-Radierer] die Anschlussenden der Rotorwicklung sauber gemacht werden, damit diese sich leicht anlöten lassen.
Beim Aufpressen des Schleifrings ist darauf zu achten, dass die Anschlüsse der Rotorwicklung unterhalb des Schleifrings geführt werden, und dass die "Nase" in die Aussparung passt.
 
Da mein Schraubstock sich nicht weit genug auseinander fahren ließ, habe ich die alte Riemenscheibe montiert und im Schraubstock eingespannt, und dann mit Hilfe einer Schraubzwinge den Schleifring aufgepresst.
 
Die Rotorwicklung muss an den Schleifring angelötet werden. Falls der Lötkolben etwas schwach ist, lassen sie den Lötkolben zwischendurch Zeit, sich wieder aufheizen zu können.
 
Messen Sie am Schleifring den Widerstand. Wird ca. 0 Ohm angezeigt, wurde die Feldwicklung erfolgreich angelötet. Tendiert der Widerstand gegen unendlich, war der Lötvorgang nicht erfolgreich.
 
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|[[Datei:Anschluss der Rotorwicklung an den Schleifring.jpg|400px|thumb|left|Anschluss der Rotorwicklung an den Schleifring]]
|[[Datei:Aufpressen des Schleifrings.jpg|400px|thumb|left|Aufpressen des Schleifrings]]
|- style="vertical-align:top;"
|[[Datei:Rotorwicklung an den Schleifring angeloetet.jpg|400px|thumb|left|Datei:Rotorwicklung an den Schleifring angeloetet.jpg]]
|[[Datei:Rotorwicklung messen.jpg|400px|thumb|left|Rotorwickung messen]]
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== Kleines Lager aufpressen ==
Um den neuen Schleifring beim Aufpressen des Lagers nicht zu beschädigen, habe ich mit einer Lötlampe den inneren Ring des kleinen Lagers kurz erwärmt und konnte dann das Lager ohne Probleme aufsetzen.
 
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|- style="vertical-align:top;"
|[[Datei:Kleines Lager aufgepresst.jpg|400px|thumb|left|kleines Lager aufgepresst]]
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== Großes Lager einpressen ==
Zuerst wurde der Lagersitz im Lichtmaschinengehäuse gesäubert. Mit einem Schraubstock und einer 36er Nuss habe ich dann das Lager eingepresst.
 
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|[[Datei:Lagersitz gesaeubert großes Lager.jpg|200px|thumb|left|gesäuberter Lagersitz für das großes Lager]]
|[[Datei:Großes Lager wird eingepresst.jpg|200px|thumb|left|Großes Lager wird eingepresst]]
|[[Datei:Großes Lager ist eingepresst.jpg|200px|thumb|left|Großes Lager ist eingepresst]]
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