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Lichtmaschine

5.296 Bytes hinzugefügt, 01:06, 27. Dez. 2018
Die Seite wurde neu angelegt: „__FORCETOC__ = Lichtmaschine = Die Lichtmaschine, auch Generator genannt, wird im Audi A2 über einen Rippenriemen angetrieben. Je nach Ausstattung werden 90A…“
__FORCETOC__

= Lichtmaschine =
Die Lichtmaschine, auch Generator genannt, wird im Audi A2 über einen Rippenriemen angetrieben. Je nach Ausstattung werden 90A, 110A, 120A oder 140A Lichtmaschinen verbaut.

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|[[Datei:Lichtmaschine (1).jpg|200px|thumb|left|Lichtmaschine, 140A]]
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== Freilauf ==
In der Riemenscheibe ist ein Freilauf integriert, der dafür sorgt, dass der Rotor der Lichtmaschine sich weiter drehen kann, wenn der Motor stoppt/langsamer wird. Es ist wie bei einem Fahrrad, wenn die Pedale sich nicht mitdrehen, wenn das Fahrrad rollt.

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|[[Datei:Freilauf mit Spezialwerkzeug.jpg|200px|thumb|left|Freilauf mit Spezialwerkzeug]]
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Mit der Zeit geht der Freilauf "fest" und die Lichtmaschine ist den "abrupten" Drehzahlschwankungen des Motors ausgesetzt.

Der Freilauf kann im eingebauten Zustand überprüft werden, wofür der Riemen abgenommen werden muss. Einfacher ist es im ausgebauten Zustand.

Die Riemenscheibe mit einem ruckartigen Schwung (in Drehrichtung) in Bewegung setzen und dann die Riemenscheibe festhalten. Wenn der Freilauf in Ordnung ist, dreht sich der Rotor der Lichtmaschine weiter. Ist der Freilauf fest, dann bleibt der Rotor beim Festhalten der Riemenscheibe stehen.


=== Freilauf auswechseln ===
Der Freilauf ist auf der Rotorwelle der Lichtmaschine aufgeschraubt. Um die Riemenscheibe zu lösen, wird ein Spezialwerkzeug benötigt. Nehmen Sie nicht einen Schraubendreher, ... um den Rotor zu blockieren!

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|[[Datei:Lichtmaschine Spezialwerkzeug Riemenscheibe.jpg|200px|thumb|left|Lichtmaschine Spezialwerkzeug Riemenscheibe]]
|[[Datei:Demontierte Riemenscheibe.jpg|200px|thumb|left|Demontierte Riemenscheibe]]
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Ist die Lichtmaschine bereits ausgebaut, gestaltet sich die Demontage schwieriger. Die Lichtmaschine lässt sich schlecht in einem Schraubstock einspannen und durch den Aludruckguss besteht die Gefahr, dass ein Teil abbricht.

Das sechseckige Spezialwerkzeug lässt sich dagegen hervorragend in ein Schraubstock einspannen. Lichtmaschine drauf stecken und darauf achten, dass innere (Torx) Werkzeug (bis zum Anschlag) in die Welle (hoch) gedrückt wird, bevor die Riemenscheibe los geschraubt wird. Ist die Riemenscheibe gelöst, Lichtmaschine aus dem Schraubstock nehmen und die Riemenscheibe von Hand abschrauben (gegen den Uhrzeigersinn).

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|[[Datei:Riemenscheibe mit Freilauf im Schraubstock ausbauen.jpg|200px|thumb|left|Riemenscheibe mit Freilauf im Schraubstock ausbauen]]
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Die neue Riemenscheibe von Hand auf die Welle (im Uhrzeigersinn) auf die Welle schrauben. Spezialwerk wieder in den Schraubstock einspannen, Lichtmaschine drauf stecken und dann Riemenscheibe festschrauben.

== Lichtmaschine zerlegen ==
Zuerst die Abdeckung und dann den Regler abschrauben. Alle Anschlüsse an der Diodenplatte lösen, z.B. mit einem feinen Schlitzschraubendreher die Kupferanschlüsse aufweiten. Es ist ein "Knacken" zu hören, wenn sich der Anschluss gelöst hat. Meist "klebt" der Anschluss noch auf der anderen Seite fest. Der gelöste Draht sollte sich "frei" bewegen können. Danach die 3 Schrauben entfernen, mit denen die Diodenplatte befestigt ist.

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|[[Datei:Lima Abdeckung und Regler demontiert.jpg|200px|thumb|left|Lima Abdeckung und Regler demontiert]]
|[[Datei:Anschlüsse an der Diodenplatte lösen.jpg|200px|thumb|left|Anschlüsse an der Diodenplatte lösen]]
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Wenn alle Anschlüsse locker sind, kann die Diodenplatte abgenommen (abgehebelt) werden.

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|[[Datei:Diodenplatte abhebeln.jpg|200px|thumb|left|Diodenplatte abhebeln]]
|[[Datei:Diodenplatte.jpg|200px|thumb|left|Diodenplatte]]
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Die obere Diodenplatte sollte sich einfach abnehmen lassen, sofern die Anschlüsse richtig gelöst sind.
Um die untere Diodenplatte mit dem Anschlussblock zu zerlegen, müssen 3 Ösen aufgebohrt werden. Sollte sich die Hülse beim Aufbohren mitdrehen, dann eine (ausreichend lange) M6 Sechskantschraube in einen Schraubstock einspannen und die Hülse drauf stecken. Dreht sich die Hülse beim Aufbohren mit, "schraubt" (klemmt) sie sich auf der Schraube fest.

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|[[Datei:Obere Diodenplatte.jpg|200px|thumb|left|Obere Diodenplatte]]
|[[Datei:Mit drehende Hülse aufbohren.jpg|200px|thumb|left|mitdrehende Hülse aufbohren]]
|[[Datei:Untere Diodenplatte mit Anschlussblock.jpg|200px|thumb|left|untere Diodenplatte mit Anschlussblock]]
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Nun können die Dioden ausgepresst werden. Hierfür zwei Nüsse verwenden. Der Durchmesser meiner Dioden soll 12,8mm sein. Daher sollte die kleinere Nuss <12,5mm Außendurchmesser haben. Die größere Nuss sollte innen so groß sein, dass die ausgepresste Diode aufgenommen werden kann, also > 13mm sein.

In einem Tipp habe ich gelesen, dafür die Ständerbohrmaschine zu verwenden, falls ein Auspresser nicht vorhanden ist. Meine sehr sehr stabile/schwere Ständerbohrmaschine hat sich auf der Säule angehoben. :( Ich musste die Dioden dann doch im Schraubstock auspressen.

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|[[Datei:Dioden auspressen.jpg|200px|thumb|left|Dioden auspressen]]
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|[[Datei:x.jpg|200px|thumb|left| ]]
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